Meine Gitarren
sind für mich, wie meine Familie. Die Instrumente haben alle einen Namen, denn Gitarren haben Seele. Ich finde, gerade alte Instrumente aus den 30er bis 40er Jahren, bringen den original Sound dieser Zeit am besten zur Geltung. Ich liebe meine Instrumente und lebe mit Ihnen. Jede Gitarre hat ihre eigene Geschichte und bei den meisten kenne ich auch ihre Vorbesitzer. Natürlich ist so eine Sammlung niemals vollständig, aber alles ist eine Preisfrage. Ich darf und möchte Euch hier einige meiner Babies vorstellen. Sie alle haben „Queen“ im Namen und es sei euch hier auch gesagt …. man schaut mit den Augen, man kann fragen. Wer allerdings so respektlos sein sollte, eines meiner Instrumente bei einem Konzert zu berühren, oder gar darauf zu spielen, dem breche ich beide Arme. Das ist eine Mahnung und ein Versprechen.
National Trojan Baujahr 1932 „Mississippi Queen „
Diese Queen ist eines von ca. 2300 gebauten Instrumenten aus dem Baujahr 1932 und stammt aus dem Besitz von Bonnie Raitt. Modifiziert wurde die Gitarre mit einem Humbucker.
Leewald Crossroads Style O Duolian „Devils Queen“
Jan Liewald ist Gitarrenbaumeister aus Tschechien, dem Ursprungsland der Resonatorgitarren (Dopyera Brüder) und ein Meister seines Faches. Er hat goldene Hände und seine Gitarren sind mindestens so gut, wie die wesentlich bekannteren von National. Diese Gitarre ist handcrafted in allen Teilen und genau auf meine Arme und Hände ausgewogen. Dazu im Griffbrett meine Signatur.
Stella Baujahr 1938 „Dockery Queen“
Stella wurde in den 30er Jahren, von den meisten Bluesgitarristen gespielt, weil sie leistbar war und einen mächtigen Sound hatte für eine Parlorgitarre. Meine Queen wurde von einem Gitarrenbauer von Grund auf restauriert, und wenn ich sie spiele wird der Sound eines Charlie Patton oder Robbie Johnson lebendig.
Art & Lutherie „Creole Queen“
Die Art & Lutherie ist eine kanadische Westerngitarre mit speziellem Sound, durch spezielle Hölzer in Handarbeit hergestellt. Ich verwende sie gerne und oft wenn ich Piedmont Fingerstyle spiele. Sie verfügt über einen Tonabnehmer.
Martin D 28 Baujahr 1985 “Piedmont Queen“
Meine Martin ist noch ne Echte, richtig toll aus den bekannten, luftgetrockneten Hölzern verarbeitete Gitarre, mit eingebautem Tonabnehmer. Ihr Klang ist weich und angenehm und weist in keiner Lage Schwächen auf. Auf ihr spiele ich wahnsinnig gerne, unter anderem Mississippi John Hurt Stücke im Piedmont Style.
Framus Atlantis Archtop Baujahr 1956 „Chicago Queen“
Framus war einer der bekannten deutschen Hersteller von qualitativ hochwertigen Gitarren. Alle Gitarren waren größtenteils Handarbeit. Meine „Chicago Queen“ ist eine Archtop Gitarre, wie sie sehr gern im Jazz und Rock’n Roll, aber auf für Blues verwendet wurden und werden. Das Besondere an dieser Queen hier ist der originale „Ideal“ Tonabnehmer der von der Firma Fumpu in Berlin hergestellt wurde und nur in Framus und Höfner Gitarren eingebaut wurde.
Harmony Broadway Archtop Baujahr 1951 „Swamp Queen“
Harmony ist eine sehr alte amerikanische Gitarre, die seinerzeit relativ erschwinglich war. Body’s von Harmony wurden wegen ihrer hohen Qualität auch von anderen namhaften Marken in Lizenz verwendet. Meine Swap Queen hat einen wirklich einzigartigen und erdigen, sumpfigen Klang. Wenn ich diese Gitarre nur in die Hand nehme spüre ich den Blues schon durch meine Adern fließen.
Fender Strat Baujahr 1972 “ Texas Queen „
Sie ist eine der Wenigen elektrischen Queens und ein geiles Instrument, welches ich immer wieder gerne für Texas Blues verwende. Die Gitarre ist komplett neu aufbereitet, wobei darauf geachtet wurde den alten gebrauchten Stil eines Rory Gallagher, den sie vorher hatte beizubehalten. Klarlackierung erfolgte mit Epoxyd.